Implantate – künstliche Zahnwurzeln

Zahnverlust – Ursachen und Folgen

Die Lebensdauer natürlicher Zähne ist begrenzt. Auch bei sehr guter zahnmedizinischer Kontrolle und gewissenhafter häuslicher Mundhygiene erhöht sich ab der Lebensmitte die Wahrscheinlichkeit von Zahnverlusten. Zahnlücken entstehen jedoch nicht nur im Alter, auch jüngere Menschen können Zähne verlieren. Häufige Ursachen sind Paradontose und Karies, seltener treten Zahnverluste als Folge von Tumorerkrankungen und nach Unfällen auf. Aus welchem Grund auch immer Zahnlücken bestehen: Dank moderner Implantationssysteme können in den meisten Fällen perfekte Gebissverhältnisse wiederhergestellt werden. Nicht nur unter ästhetischen Gesichtspunkten sind Zahnimplantate eine optimale Lösung, auch die natürliche Kaufunktion bleibt erhalten.

Implantologie – Spezialgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Implantologen müssen sich regelmäßig praxisorientiert und wissenschaftlich basiert fortbilden, um stets auf dem neuesten Stand von Forschung und Technik zu sein. Die Implantologie entwickelt sich als Fachgebiet der Zahnmedizin besonders dynamisch und gilt als größter Wachstumsbereich, weil der Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft steigt. Wenn es um die sogenannten „Dritten“ geht, entscheiden sich Patienten immer häufiger für die Vorzüge von Implantaten gegenüber einer konventionellen Versorgung. Patienten, die implantatgestützten Zahnersatz wünschen, sind bei uns in besten Händen. Wir verfügen über entsprechende Erfahrung und fundiertes Fachwissen durch Fortbildungen. Auch die Ausstattung unserer Zahnarztpraxis entspricht den technischen Anforderungen der Oralchirurgie.

Zahnimplantate – künstlich im Kieferknochen verwurzelte „Stecklinge“

In der Zahnmedizin sind Zahnimplantate gleichzusetzen mit Zahnimplantaten aus Titan oder Zirkonoxid, die nach dem Einsetzen als künstliche Zahnwurzel im Ober- oder Unterkiefer fungieren. In den meisten Fällen werden mehrteilige Implantate verwendet, die nach einer mehrmonatigen Einheilphase mit Hals- und –Kopfteilen zur Eingliederung der Suprakonstruktion versehen werden. Die Suprakonstruktion ist der sichtbare Zahnersatz – eine Einzelkrone, eine Brücke oder eine Prothese.

Wann sind Implantate empfehlenswert?

Es gibt verschiedene Ausgangssituationen, die für Implantate sprechen können. Hierzu gehört beispielsweise die klassische Zahnlücke mit gesunden Nachbarzähnen. Diese müssten für eine konventionelle Versorgung mit einer Brücke beschliffen werden. Wird die Lücke mit einem Implantat geschlossen, entfällt das Beschleifen. Ein weiteres Beispiel sind verkürzte Zahnreihen mit fehlenden Seitenzähnen, sogenannte Freiendsituationen. Hier fehlen die wichtigen letzten Zähne, an denen normalerweise eine Brücke befestigt werden könnte. Implantate eignen sich hervorragend als Pfeiler für festsitzende Brückenkonstruktionen, können aber auch als Anker dienen, um herausnehmbare Prothesen zu befestigen.

Voraussetzungen für eine Versorgung mit Implantaten

Die wichtigste Bedingung für optimal sitzende, haltbare Implantate ist die ausreichende Knochensubstanz. Ist zu wenig Knochensubstanz vorhanden, besteht die Möglichkeit des Knochenaufbaus durch patienteneigenes Knochenmaterial. Im Oberkieferbereich wenden wir das Verfahren der Sinusbodenelevation (Sinuslift) sehr erfolgreich an. Vor der Implantation ist eine komplette Sanierung der natürlichen Zähne erforderlich. Auch Zahnfleischerkrankungen müssen vor dem Setzen des Implantats behandelt worden und ausgeheilt sein.

Gute Mundhygiene erhöht Haltbarkeit von Zahnimplantaten

Rauchen und eine mangelhafte Mundhygiene wirken sich signifikant negativ auf die Haltbarkeit der Implantate aus. Bei optimaler Nachsorge, zahnärztlicher Kontrolle sowie professioneller regelmäßiger Zahnreinigung halten Zahnimplantate in 95 Prozent der Fälle auch nach 10 Jahren noch – oft sogar deutlich länger.

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